Ronja und Elio teilen ihre Faszination für die Natur, frisch verliebt beginnen sie ein gemeinsames Leben in einer Kleinstadt am Fuße der Alpen. Doch schon bald werden auch sie von einem Phänomen eingeholt, das die Welt seit einigen Jahren in Atem hält: der willkür- lichen Entwicklung erwachsener Menschen zu Bäumen.
In ihrem neuen Roman nähert sich Alina Lindermuth einer Zukunftsvision, die gleichzeitig aufrüttelt und tröstet. Wie erleben Betroffene die sogenannte Den- drose und wie gehen ihre Familien damit um? Wie reagiert die Gesellschaft, was bedeutet das Phänomen für Politik, Unternehmen oder auch Krankenhäuser? Allmählich wird klar, dass die bestehenden Risse in der Bevölkerung dadurch immer tiefer werden.
Eine feinfühlige Liebesgeschichte im Zentrum der größten Herausforderung unserer Zeit: Die Autorin denkt angesichts der Klimakrise zu Ende, was ge- schehen würde, wenn die Natur auf sanfte, aber ir- reversible Art ihren größten Widersacher zu einem Teil von sich selbst zurückbildet.
Tom zieht bei seiner Großmutter ein und erfüllt ihr den Wunsch eines lang ersehnten Hühnerstalls im Garten. Die unkonventionelle Wohngemeinschaft funktioniert überraschend gut, bis Rosmarie nach einem Unfall nicht mehr allein zurechtkommt.
Neben seinem Start-Up-Job ist Tom überfordert mit der Situation und entscheidet sich schließlich für ein 24-Stunden-Pflegemodell. Als dann Betreuerin Kata ins Haus kommt, blüht Rosmarie auf. Doch der zweiten, Josipa, traut sie nicht über den Weg. Hat sie es etwa auf die Hühner abgesehen?
„Alina Lindermuth hat mit „Fremde Federn“ eines der beeindruckendsten, leichtesten und gleichzeitig großartigsten Bücher der Saison geschrieben!“
– Johannes Kößler, ORF Guten Morgen Österreich
„Lindermuths Roman speist sich aus zahlreichen Kontrasten, etwa zwischen der Fleischerei der Großeltern und der Mehlwurmzucht des Enkels oder der Arbeitswelt im stylischen Start-up und den Routinen der 24-h Pflegerinnen. So drehen sich allmählich die einzelnen kontrastierenden Fäden zu Erzählsträngen und weiter zu einer immer dickeren Kordel, die sich zwischen Enkel und Großmutter spannt. (…) Parallel (…) verlaufen Kapitel für Kapitel die Protokolle und Notizen der Pflegerinnen, als einer von vielen Eckpfeilern, in diesem ausgeklügelten Handlungsgefüge.
– Judith Hoffmann, Ö1 Kultur
„Alina Lindermuth nähert sich mit Einfühlungsvermögen und Humor einem gesellschaftlichen Tabuthema.“
– Teresa Schaur-Wünsch, Die Presse
„Es ist alles dabei, was ein literarisch wertvoller Roman braucht: Brisanz, Tiefgründigkeit und sogar ein guter Patzen Humor!“
– Bianca Braunshofer, o*books
„Viel zu wenig finden sich in der gegenwärtigen Literatur derzeit noch Themen wie 24-Stunden-Pflege bzw. Pflegearbeit durch Betreuerinnen aus Osteuropa. Wenn dies dann wie in Alina Lindermuths Buch „Fremde Federn“ auf so einfühlsame, genau beobachtete Weise und ohne erhobenen Zeigefinger geschieht, kann man nur sagen: bitte mehr davon!“
– Edith Bernhofer, Die Brücke
„Ein wunderbares Buch!“
– Nicole List, ORF Studio 2
Cover leicht zerfleddert aussieht: Das ist ein herzerwärmend positives Buch!“
– Karin Waldner-Petutschnig, Kleine Zeitung
Kärnten. Wien. Asien.
»Es dauerte nur Sekunden, und Frida war zurück in Burma. Sie ging an der Seite von Rajkumar durch die Straßen von Mandalay. Sie ging und las. Sie sammelte Buchstabe um Buchstabe mit ihren gierigen Augen von den Zeilen auf und befeuerte damit ihre Fantasie wie einen trockenen Osterhaufen mit Heu.«
Frida sucht.
Als Mädchen in den Wiesen und Wäldern nach Worten, die Geschichten formen. Als junge Frau nach einem Leben, das sich richtig anfühlt.
Alina Lindermuths Romandebüt erzählt von einer behüteten Kindheit auf dem Land, die zuerst in die Hauptstadt und schließlich in die weite Ferne führt. Dreizehn Jahre vergehen zwischen dem Aufschlagen einer Buchseite am Fuße der Karawanken und dem Zuklappen eines Notizbuches in den Ebenen von Bagan.
Und dazwischen liegt fast ein ganzes Leben.
Roman – 404 Seiten
1. Aufl. 2020, 2. Aufl. 2021
Softcover € 15,90
ISBN 978-3-9504773-7-5
Verlag Text/Rahmen
„(…) beginnt das Wechselspiel der Schauplatz- und Zeitebenen, auf denen das jeweilige Lokalkolorit nicht fehlt und das uns zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Kärnten und Wien hin und her gleiten lässt: kindliche Festung und Pratersauna, Maischtag und Audimax, die Naturarchaik »nackter Felsgipfel über der Baumgrenze« und das Wiener Häusermeer, konstruiert und erbaut von Menschen- und Maschinenhand, der Geschmack von Milchbrötchen auf unbedarften Kinderzungen und jener, den das »Gspusi« von letzter Nacht auf dem Gemüt hinterlässt.“
(Evelyn Bubich, Rezension Literaturhaus)
Manchmal liegt das große Abenteuer näher als man denkt. Ella ist Unternehmensberaterin in Wien und freut sich auf ein Wochenende in den Bergen. Von glatten Kundenterminen macht sie sich auf in steiles Gelände. Schon der Aufstieg ist ein Abenteuer für sich. Doch das ist erst der Anfang von ein paar Tagen voll neuer Perspektiven. Auf 2300 Höhenmetern lernt sie nicht nur außergewöhnliche Menschen kennen, Schneefelder für sich zu nutzen und Theater zu spielen, sondern vor allem auch sehr viel Neues über: Ronja!
Fehler: Kein Feed mit der ID 2 gefunden.
Bitte geh zur Instagram-Feed-Einstellungsseite, um einen Feed zu erstellen.